Feuer
er: Als ich dich wiedersah
Warst du auf der Flucht und in großer Gefahr
Ich folgte dir, denn mir blieb keine Wahl
Als deine Schönheit mir die Sinne stahl
sie: Es war gut, dich zu seh’n
Mit einem Freund zu sein
Wenn alle gegen dich steh’n
Lass uns nicht voneinander geh’n
Wenn Stürme bereits am Horizont aufzieh’n
Denn in einer Welt,
In der man Gold und Recht nicht trennt
In der man Mörder krönt
Und die Heilerin verbrennt
In einer Welt, in der aus Furcht
Ein jeder sich versteckt
Wird es Zeit,
Dass man den Drachen erweckt
(Ihr wolltet Feuer?)
In dieser hellen Nacht
(Doch nun blendet euch das Licht)
Hab’ das Feuer ich entfacht
(Und nun brennt das Alte nieder)
Und die Schatten, die ich fand
(Damit ein neuer Tag anbricht)
Sind mit den Flammen nun verbrannt
er: Mein Schwert und meine Hand
Schwor ich dir und dem Traum, der uns verband
Doch wir sind nur zu zweit
Gegen den König und viele hundert Mann
sie: Unsere Liebe wird besteh’n
Lass uns zusammen durchs Feuer geh’n
Stürme fegen übers Land
Und nur ein Funke entfacht den größten Brand
Denn in einer Welt,
In der man Gold und Recht nicht trennt
In der man Mörder krönt
Und die Heilerin verbrennt
In einer Welt, in der aus Furcht
Ein jeder sich versteckt
Wird es Zeit,
Dass man den Drachen erweckt
(Ihr wolltet Feuer?)
In dieser hellen Nacht
(Doch nun blendet euch das Licht)
Hab’ das Feuer ich entfacht
(Und nun brennt das Alte nieder)
Und die Schatten, die ich fand
(Damit ein neuer Tag anbricht)
Sind mit den Flammen nun verbrannt
er: Was Feuer war, das ist nun wieder Glut
Und die Asche schwebt hoch am Firmament
Noch sehe ich in den Funkenflug
Zum Sternenzelt ward alles Übel in der Welt
Was das Feuer nimmt, das gibt es uns auch wieder
Und zum Neubeginn erklingen Abschiedslieder
Und in dieser hellen Nacht
Ist mit den Drachen auch eine Königin erwacht
(Ihr wolltet Feuer?)
sie: In dieser hellen Nacht
(Doch nun blendet euch das Licht)
Hab’ das Feuer ich entfacht
(Und nun brennt das Alte nieder)
Und die Schatten, die ich fand
(Damit ein neuer Tag anbricht)
Sind mit den Flammen nun verbrannt
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Огонь*
Он: Встретились мы снова здесь,
За тобой гнались, и была ты в беде.
От твоей красы я пошёл за тобой,
Ведь не оставлен выбор мне судьбой.
Она: Рада встретиться вдруг,
Ты мой последний друг,
Когда враги – все вокруг.
Мы вдвоём воплотим наш сон,
В час, когда бурей охвачен горизонт.
В этом мире, где
На кострах жгут невиновных,
Знахарей казнят,
А убийца коронован,
Где все в страхе прячут взгляд,
Где золото – закон,
Пробил час:
Пусть пробудится дракон.
(Огня хотели?)
В эту ночь яснее дня
(Пусть же светит он не зря)
Я зажгла моря огня!
(Тени прошлого сгорят)
Тени все, что я нашла,
(Да будет новая заря)
Я этим пламенем сожгла!
Он: Мечом в своей руке
Присягнул тебе и той мечте вдалеке.
За нас – лишь мы с тобой,
А вслед нам сотни приведёт король.
Она: Но любовь сильней чем боль,
Вместе пойдём сквозь огонь любой.
Над землёй и вихрь и жар,
А мы из искры свой разожжём пожар.
В этом мире, где
На кострах жгут невиновных,
Знахарей казнят,
А убийца коронован,
Где все в страхе прячут взгляд,
Где золото – закон,
Пробил час:
Пусть пробудится дракон.
(Огня хотели?)
В эту ночь яснее дня
(Пусть же светит он не зря)
Я зажгла моря огня!
(Тени прошлого сгорят)
Тени все, что я нашла,
(Да будет новая заря)
Я этим пламенем сожгла!
Он: Пылал огонь – теперь угли и лёд.
Пепел улетит в синий небосвод.
Я вижу, как за золой
В ночь звёздную летят пороки, ложь и зло.
Огонь принёс, огонь и забирает.
И под новой зарёй прощальный гимн играет.
В эту ночь, что яснее дня,
Дракон пробудился с королевою огня.
(Огня хотели?)
Она: В эту ночь яснее дня
(Пусть же светит он не зря)
Я зажгла моря огня!
(Тени прошлого горят)
Тени все, что я нашла,
(Да будет новая заря)
Я этим пламенем сожгла!
* поэтический перевод
Автор перевода - Андрей Тишин
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